THE HUGOS - STREETPUNK AUS LÜNEBURG SINCE 1972

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London im Oktober 1972. Der Regen prasselt vor dem Pub auf den Bordstein und spült die Fäkalien der letzten Nacht in den Abfluss, vorbei an dem Sänger Henning, der verkatert im Hauseingang liegt und sich müde die glasigen Augen reibt. Noch vor wenigen Stunden wurde auf der Bühne des Szenelokals Musikgeschichte geschrieben, als besagter Sänger mit seinen drei Mitmusikern die ersten Klänge vom originalen britischen Oi-Street-Punk auf die Bretter brachte. Das Publikum eskalierte, der Pub brannte und die Show war nach 20 Minuten vorbei, nachdem Gitarrist Clemens von der Bühne gefallen war und seinen Verstärker inklusive Gitarre zerstörte. Die Medien stürzten sich auf die Band und in den folgenden Wochen stieg die Bekanntheit von THE HUGOS täglich. Die Interviews führte meistens Bassist Patrick, weil Schlagzeuger Christopher mindestens 23 von 24 Stunden am Tag unter Drogen stand. Im Frühjahr 1973 war die Setlist der Band so lang, dass genügend Material für ein Studio Album zur Verfügung stand.

Leider mussten die Aufnahmen mehrmals verschoben werden, weil einzelne Mitglieder nie im Studio auftauchten oder das Interesse an Studioaufnahmen nicht vorhanden war. Im Winter 1973 brach das Label der Band die Versuche ab, ein Album zu produzieren. Mit 250.000 Pfund Budget war es das teuerste Album, welches nie aufgenommen wurde. (240.000 Pfund gingen für die Drogen für Schlagzeuger Christopher drauf) Im Herbst 1975 tourten THE HUGOS mit Cocksparrer durch England und spielten erstmals die Songs, die später auf dem Debüt Album von Cocksparrer landeten. Gerüchten zufolge sollten THE HUGOS einen Livemittschnitt machen, um der Plattenfirma wenigstens diese Aufnahmen zur Verfügung zu stellen, doch das Konzert endete bereits nach wenigen Liedern, da Bassist Patrick seinen Bass im Hotel vergessen hatte und Sänger Henning das erste Mal an Corona erkrankt war. (Bis heute sind es bei Henning mehr als 298 Corona-Erkrankungen) Kurzerhand spielten Cocksparrer die wesentlich besseren Songs von THE HUGOS Live und schufen mit der Aufnahme ihr erstes Album.

Im Jahre 1976 versuchten THE HUGOS mehrmals erfolglos Cocksparrer zu verklagen und stritten sich um Songrechte, die sie schon seit langem nicht mehr besaßen. Ein Jahr später im Herbst 1977 spielten THE HUGOS im Roxy in London zusammen mit Iggy Pop ihr bis dato letztes Konzert und lösten sich anschließend auf. Im Januar 2020 trafen sich Christopher, St. Paddy und Clemens zufällig in Lüneburg in einem alten Proberaum und kippten sich derbe einen hinter die Binde. Am nächsten Morgen beschlossen sie, beim Konterbier, die Re-Union der Hugos. Sänger Henning wurde dann kurze Zeit später auf Kaution aus dem Knast geholt und die Band ist bereit, nun die Bühnen dieser Erde zu erobern. Und merkt euch eins: „Don`t fuck with the Hugos!“